Herzlich willkommen auf unserer Website. Unser lerntherapeutisches Angebot richtet sich an Kinder und Jugendliche, die von einer Entwicklungsstörung schulischer Fertigkeiten betroffen sind.
Eine Rechtschreibstörung zeigt sich durch eine deutlich erhöhte Fehleranzahl beim Wort- oder Textschreiben. Die Art der Rechtschreibfehler erlaubt keinen Rückschluss darauf, ob eine Rechtschreibstörung vorliegt. Die Rechtschreibstörung zeigt sich auch in der Verschriftlichung von Fremdsprachen. Von einer Lesestörung betroffene Kinder zeigen meist große Unsicherheiten bei der Unterscheidung und dem Erkennen von Graphemen (Buchstaben, die einen Laut wiedergeben) und Phonemen (Lauten). Die Kinder lesen häufig sehr stockend und fehlerhaft. Durch das langsame und ungenaue Lesen erreichen die Betroffenen häufig auch kein altersgerechtes Leseverständnis und aus dem Gelesenen können nur schwer Zusammenhänge erkannt werden.
(ICD-10 F81.0)
Die Rechtschreibstörung tritt durch eine außerordentlich hohe Anzahl an Rechtschreibfehlern in Erscheinung. Das Lesen ist hier nicht betroffen.
(ICD-10 F81.1)
Kinder mit einer Rechenschwäche haben bereits im Zahlenraum bis zehn, im Verständnis von Zehnern und Einern, sowie im Verständnis der vier Grundrechenarten große Probleme. Sie entwickeln häufig Denkweisen und Strategien, die ihnen die Bewältigung höherer Stufen der Mathematik erschweren, wenn nicht unmöglich machen. Die Fertigkeit, einfache mathematische Fakten zu speichern und abzurufen gilt als konsistentestes Defizit bei Rechenschwäche.
(ICD-10 F81.2)
Quellen:
Schulte-Körne / Galuschka, Lese-/Rechtschreibstörung (LRS), Hogrefe 2019
Kuhn, Jörg-Tobias; Schwenk, Christin; Souvignier, Elmar; Holling, Heinz
Arithmetische Kompetenz und Rechenschwäche am Ende der
Grundschulzeit. Die Rolle statusdiagnostischer und lernverlaufsbezogener
Prädiktoren, Empirische Sonderpädagogik 11 (2019)
Anerkannte Lerntherapeutin bei den Jugendämtern der Stadt Darmstadt und des Landkreises Darmstadt-Dieburg.
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Anerkannte Lerntherapeutin bei den Jugendämtern der Stadt Darmstadt und des Landkreises Darmstadt-Dieburg.
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Nach einer ausführlichen Eingangsdiagnostik in der ersten Stunde erstellen wir eine individuelle Therapieplanung für Ihr Kind. Anhand der Therapieplanung entwickeln wir Förderziele, die die Deutsch- bzw. Mathematiklehrkraft Ihres Kindes von uns erhält. Auch Vorschläge zur Gestaltung des Nachteilsausgleichs regen wir an.
Die Unterrichtsstunde im Einzelunterricht findet einmal pro Woche statt, verläuft in festen Strukturen und ist sehr abwechslungsreich.
Wir arbeiten elternorientiert, d.h. Sie als Eltern werden in den Therapieablauf mit einbezogen und können ihrem Kind bei den von uns gestellten kleinen Hausaufgabenpaketen zu Hause helfen.
Nach Bewältigung bestimmter Lernintervalle überprüfen wir den Lernfortschritt Ihres Kindes anhand standardisierter Tests und können die Therapie daraufhin noch genauer anpassen.
Wir folgen dem Lernprinzip „Vom Einfachen zum Schweren“, sodass eine Überforderung Ihres Kindes vermieden wird und es sich in seinem eigenen Tempo entwickeln darf.
Die im Verlauf der Therapie erlernten Strategien und Regeln ermächtigen Ihr Kind, sich selbst die orthographischen Strukturen/die arithmetischen Fakten zu erschließen. Die Rechtschreibung, bzw. die Grundrechenarten sind keine unüberwindbaren Hindernisse mehr und Ihr Kind erfährt sich als selbstwirksam.
Eine spezifische Lerntherapie für Kinder und Jugendliche (egal bei welcher Lernstörung) wird von den Krankenkassen und der Beihilfe nicht übernommen.
Der Monatsbeitrag beläuft sich auf 210 € bei einer wöchentlichen Therapieeinheit von 45 Minuten.
Unter bestimmten Umständen kann die Kostenübernahme der außerschulische Therapie durch die Eingliederungshilfe gemäß §35 a SGB VIII erfolgen. Ansprechpartner sind für Darmstadt das Jugendamt Darmstadt und für Dieburg der Kreisausschuss des Landkreises Darmstadt-Dieburg für Soziales und Teilhabe.